Florian Kuhl
Erlabrunn, 31. August 2018

FDP will mit starkem Ergebnis in den Landtag einziehen

Liberale Weinprobe in Erlabrunn mit 250 Gästen

Erlabrunn. Vergangenen Freitag fand in Erlabrunn im Winzerhof „Blaß“ die traditionelle Liberale Weinprobe der FDP Würzburg-Land und ihres Landtagskandidaten Wolfgang Kuhl statt. Rund 250 Gäste waren gekommen, um bei gutem Frankenwein und Brotzeit die Reden der Kandidaten und der Festrednerin Nadja Hirsch, Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament zu hören.

Landtagskandidat Wolfgang Kuhl erklärte in seiner Ansprache zu den zahlreichen Gästen, warum die FDP im bayerischen Landtag gebraucht wird: „Wir Liberale wollen uns nicht länger mit dem zufrieden geben, was wir ihn Bayern bisher erreicht haben, sondern die Weichen dafür stellen, dass es uns auch in Zukunft gut geht. Statt aus Angst vor rechten Kräften im Wahlkampf den Geldregen über Bayern auszuschütten wollen wir wichtige Investitionen umsetzen. Bayern darf nicht den Anschluss verlieren, deshalb wollen wir flächendeckend digitale Infrastruktur in Bayern schaffen. In der Bildungspolitik brauchen wir mehr frühkindliche Bildung und individuelle Förderung, damit endlich jedes Kind dieselben Chancen hat. In der Sozialpolitik wird es Zeit unnötige Bürokratie endlich abzubauen und mehr Stellen im sozialen Sektor zu schaffen. Es gibt in Bayern viel zu tun, was sowohl die Regierungspartei als auch die Opposition in den vergangenen Jahren versäumt haben!“ Mit Blick auf die erschreckenden Ereignisse in Chemnitz forderte Kuhl zudem den Rechtsstaat konsequent anzuwenden: „Das bedeutet, dass wir abgelehnte Asylbewerber auch konsequent abschieben müssen. Zeitgleich wollen wir, dass gut integrierte Flüchtlinge in unserem Land bleiben dürfen. Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels ist das dringend erforderlich. Insgesamt muss die Politik offener und transparenter werden und sich an ihre eigene Spielregeln halten. Wer klare Regeln hat, der braucht keinen billigen Populismus“, rief er den Zuhörern zu.

Wolfgang Kuhl bei seiner Rede

Die Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament, Nadja Hirsch, kritisierte die derzeitige Staatsregierung auch aus europäischer Sichtweise: „Bayern ist als Motor mitten in Europa von ungeheurer Bedeutung. Markus Söder setzt das allerdings mit seiner Politik aufs Spiel. Es wird Zeit für Investitionen und Innovation. Auch braucht es in den drängenden Fragen europäische Lösungen anstatt Wahlkampfgetöse. Unser Mittelstand braucht Fachkräfte und Bayern würde gut daran tun mit dem Bund und Europa zusammenzuarbeiten. Damit sich hier etwas ändert braucht es eine starke FDP im bayerischen Landtag!“

Wolfgang Kuhl mit Nadja Hirsch MdEP

Bezirkstagskandidat Florian Kuhl und die unterfränkische Spitzenkandidatin Adelheid Zimmermann sprachen über ihre Ideen für den Bezirkstag. Kuhl betonte dabei man wolle den Bezirkstag zum regionalen Zukunftsrat ausbauen, um Probleme wie Digitalisierung und ÖPNV bezirksweit zu diskutieren. „Außerdem wollen wir Politik für Menschen machen und nicht für Behörden“, meinte Kuhl und forderte weniger Bürokratie und mehr Hilfe zur Selbsthilfe in der Sozialpolitik.

Fotos: Peter Maurer (nuus.de)